Alavanyo
Das Fachgeschäft für Fairen Handel in Detmold besteht seit mehr als 40 Jahren.
Der Name „Alavanyo“ kommt aus der Sprache des Ewe-Volkes in Ghana und bedeutet:
Alles wird gut!
Das Ladenteam ist eine Arbeitsgemeinschaft in der Lippischen Landeskirche Detmold.
Unsere Anschrift:
Eine-Welt-Laden Alavanyo
Bruchstraße 2a (am Markt hinter der Sparkasse)
32756 Detmold
Telefon 05231.32659
E-Mail: alavanyo@lippische-landeskirche.de
www.eineweltladen-detmold.de
Öffnungszeiten:
Dienstag, Donnerstag und Samstag
Vormittags: 9.30 – 13.00 Uhr
Montag – Freitag
Nachmittags: 15.00 – 18.00 Uhr
Detmold funkelt
am Freitag, 25. Oktober 2024,
und Alavanyo funkelt mit
(verlängerte Öffnungszeit bis 21 Uhr)
Aktuelles
► Preissteigerungen bei Kaffee, Schokolade und Kakao
Liebe Kundinnen und Kunden,
aufgrund der auf dem Weltmarkt deutlich gestiegenen Preise für Kaffee- und Kakaobohnen müssen auch wir in der nächsten Zeit leider die Preise für Kaffee, Schokolade, Kakao und kakaohaltige Produkte anheben.
Gründe hierfür sind u.a. klimabedingte Ernteausfälle und die daraus resultierende Verknappung von Rohstoffen auf dem Weltmarkt, eine steigende Nachfrage, deutlich gestiegene Energie- und Transport-kosten, Börsenspekulation u.v.m.
Falls Sie weitere Informationen dazu haben möchten, wenden Sie sich bitte an unser Alavanyo-Team.
► Ein Krankenhaus in den Bergen Nepals
Vortrag von Frau Dr. Elke Mascher
Foto: Angelika Wolf
Auf Einladung des Eine-Welt-Ladens Alavanyo und des Lippischen Freundeskreises der Gossner Mission besuchte Dr. Mascher am 19.9.2024 Detmold und berichtete über ihre Aufenthalte in Chaurjahari, Nepal.
Begleitet von eindrucksvollen Bildern erzählte sie von den schwierigen Lebensbedingungen der Menschen in der Region, die durch die abgelegene und topographisch schwierige Lage im Gebirge bedingt werden und durch das schwere Erdbeben im November 2023 noch dramatisch verschlechtert wurden.
Ein Hauptproblem ist die Wasserknappheit. Die Frauen müssen z.T. täglich Wasser vom Fluss holen und in ihre höhergelegenen Dörfer tragen. Dadurch, dass dieses „kostbare“ Wasser gespart werden muss, wird auf Hygiene zwangsläufig wenig geachtet, was z.B. zu Hautausschlägen oder bakteriell bedingten Krankheiten führen kann.
Eine lebenswichtige Aufgabe kommt daher dem Krankenhaus in Chaurjahari zu, für dessen Arbeit sich Dr. Mascher seit ihrem Eintritt in den Ruhestand aktiv vor Ort einsetzt. Besonders liegen ihr dabei die Mütter und ihre Babys am Herzen. Auf ihre Initiative hin erhalten Neugeborene eine Grundausstattung an Kleidung, die von Frauen in Chaurjahari genäht wird.
Die zum Krankenhaus gehörende Ambulanz versorgt jeden Tag hunderte von Patienten, die z.T. mehrere Tage zu Fuß unterwegs sind, um dorthin zu gelangen. Die langen Wartezeiten in der Ambulanz werden zur Aufklärung über gesundheitsfördernde Maßnahmen genutzt.
Die medizinische Arbeit im Krankenhaus selbst wird noch ergänzt durch mobile Gesundheitseinsätze, bei denen kleine Teams aus Ärzten und Pflegepersonal sich zu Fuß und mit Medikamenten bepackt zu noch entlegeneren Gebieten aufmachen, um auch den Menschen dort die benötigte Hilfe zukommen zu lassen.
Die Information über die Rolle von Hygiene ist ein weiteres wichtiges Prophylaxeprojekt, das das Chaurjahari Team verfolgt. So wird den Kindern in der Schule beigebracht, wie wichtig es ist, Hände zu waschen und Zähne zu putzen und dieses mit wenig Wasser zu tun. Somit werden die Kinder mit ihrem Wissen zu Multiplikatoren in ihren Familien.
Dr. Maschers informativer und gleichzeitig sehr berührender Bericht über die bewundernswerte Arbeit des Krankenhauses, über Erfolge, aber auch über bestehende Probleme, machte deutlich, wie wichtig, wie sinnvoll und wie zielführend eine nachhaltige Unterstützung des Krankenhauses ist.
Daher übergab das Team des Eine-Welt-Ladens Alavanyo, das als AG der Lippischen Landeskirche arbeitet, eine Spende von 5000,- Euro, die über die Gossner Mission an das Krankenhaus in Chaurjahari gelangen wird.
Das Bild zeigt v.l. Angelika Wolf, Ina Null, Elisabeth Engel, Christa Goeken, Barbara Irrgang, Dr. Elke Mascher und Dr. Kirschstein, den Vorsitzenden der Gossner Mission. Foto: Thomas Krügler
Das Alavanyo Team dankt Frau Dr. Mascher für einen besonderen Abend.